Wald der Zukunft, Ersatz der Buche durch wärmeliebende Baumarten
Samstag, den 30. Sept. 2023 h09.30
Leitung: Luca Rohrbach, Walderhaltung, Staatswald & Veranstaltungen
Amt für Wald beider Basel, www.wald-basel.ch
Der rasch fortschreitende Klimawandel wirkt sich auch auf unsere Wälder aus. Die Standorte und Wuchsbedingungen verändern sich so stark, dass Bäume krank werden und absterben. Deshalb ist es entscheidend, darüber nachzudenken, wie der Wald der Zukunft aussehen soll.
Unser Spaziergang, ausgehend von der Haltestelle Käppeli, Muttenz, führt über die Rütihard nach Münchenstein zum Endpunkt, die Tramstation Elektra Birseck. Die Strecke beträgt knapp 4 Kilometer. Wie lange wir dafür brauchen, hängt unter anderem vom Wissensdurst der Teilnehmenden und vom hoffentlich regen Austausch an den einzelnen Stationen ab. Wir rechnen jedoch mit einer Dauer von ca. 2 – 2.5h.
TREFFPUNKT AUSRÜSTUNG
Um 09.30, Tramhaltestelle Käppeli / Muttenz, Linie 14
Dem Wetter angepasste Kleidung, Trekking- oder leichte Wanderschuhe, lange Hose als Zeckenschutz ist empfohlen
Anmeldung:
bis Samstag, 23. September an Christine Baader
E-Mail: christine.baader@ngbl.ch
Post an: Christine Baader, Biascastrasse 10, 4059 Basel
Telefon: 079 126 19 74
Mitglieder geniessen Vorrang, max. Zahl an Teilnehmenden: 15
Willkommen beim Florenprojekt der beiden Basel
Die beiden Basel haben botanisch viel zu bieten. Gemeinsam setzen wir uns – das heisst interessierte Personen, der Basellandschaftliche Natur- und Vogelschutzverband, Info Flora, Pro Natura Basel, Pro Natura Baselland und die Universität Basel – für lokale Pflanzenvielfalt ein und gehen auf Pflanzensuche.
link.
unser Lesetipp: Kunststoff-Recycling
03.02.21
Unser tägliches Leben ist ohne Kunststoffe (künstlich hergestellte Polymere) kaum mehr vorstellbar. Viele Anwendungen sind in den vergangenen hundert Jahren erst möglich geworden durch diese preiswerten, leichten und beständigen Materialien. Wir leben quasi im Kunststoffzeitalter. Ein lesenswerter Überblick über die Geschichte der Kunststoffe findet sich in der online-Zeitschrift The Correspondent unter dem Titel Plastic is a brilliant material. But our relationship with it is trash".
Foto: Mali Maeder, pexels.com
"Trash" sagt's schon. In Europa werden gegenwärtig nur 15% des Kunststoffabfalls rezykliert. 85% gehen auf Deponien oder werden verbrannt. Dies ist eine grosse Verschwendung von Rohmaterialien, die weitgehend von fossilen Rohstoffen stammen, ebenso eine grosse Quelle für CO2-Emissionen.
Das sogenannte mechanische Recycling kennen wir z.B. vom PET-Recycling. Es stösst aber an seine Grenzen, wenn der Kunststoffabfall nicht sortenrein anfällt oder verschmutzt ist. Abhilfe verspricht das chemisches Recycling, das der Verband der europäischen Chemieindustrie CEFIC auf seiner kürzlich aufgeschalteten Website "Chemical Recycling: Making Plastics Circular" erklärt. Abhängig von der Art der Kunststoff-Abfälle bieten sich unterschiedlich umfangreiche Kreisläufe an:
Mit den chemischen Recycling-Verfahren und gewissen Aufreinigungs-Schritten (z.B. Destillation der Monomere) lässt sich Kunststoff in der Qualität von Neu-Kunststoff, wie aus den fossilen Quellen, herstellen. Dieser Kunststoff kann sogar für Lebensmittel-Verpackungen verwendet werden. Durch das chemische Recycling von Kunststoffen lassen
sich auch sekundäre Rohmaterialien zur Herstellung von neuen Chemikalien in derselben Qualität wie aus fossilen Quellen gewinnen. Die Website der CEFIC bietet anschauliche Erklärungen und eine Vielzahl Videos zu den Beispielen.
Sämtliche Mitteilungen seit 1900 online verfügbar 23.8.17
Ein Meilenstein für die NGBL: Sämtliche Ausgaben der Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaften beider Basel (seit 1995) und der Tätigkeitsberichte der Naturforschenden Gesellschaft Baselland (1900-1992) sind per sofort online frei verfügbar. Alle Ausgaben und Artikel können am Bildschirm gelesen oder als pdf gratis heruntergeladen werden. Dadurch erreichen unsere Mitteilungen eine weitere Leserschaft. Zudem werden insbesondere ältere Arbeiten wieder wesentlich sichtbarer, weil der vollständige Inhalt aller Artikel von den Internet-Suchmaschinen erfasst wird. Möglich wurde dieser für die Gesellschaft und die Erreichung ihrer Ziel bedeutende Schritt durch eine Zusammenarbeit mit der ETH-Bibliothek, die die Inhalte auf ihrer Plattform e-periodica zur Verfügung stellt. Sämtliche Ausgaben der Mitteilungen finden Sie hier, diejenigen der Tätigkeitsberichte hier. Die NGBL ist überzeugt, dass die einfachere Verfügbarkeit ihrer Mitteilungen zur weiteren Verbreitung der darin publizierten Inhalte beitragen wird. Mitglieder erhalten weiterhin jeweils die gedruckte Ausgabe, online erscheinen die Inhalte verzögert.